Als Naturfotograf wird man den Blitz meistens als Aufhelllicht einsetzen, um den Kontrast zwischen Bildvorder- und hintegrund zu verringern. Im Beispiel oben wäre an ein Fotografieren ohne Blitz nicht mehr zu denken gewesen, weil der von der Sonne beschienene Hintergrund vollkommen ausgerissen wäre.
Dabei ist die Arbeit mit dem Blitz gar nicht so schwer. Das wichtigste beim Teleblitzen ist es, den Blitz möglichst weit von der optischen Achse des Objektives zu entfernen, um eine Reflexion auf der Netzhaut zu vermeiden. Gerade Katzen sind extrem anfällig für leuchtende Augen.
Als zweites muss man sich überlegen, wofür man den Blitz einsetzen will. Ich persönlich habe am liebsten eine manuelle Blitzsteuerung, wenn die Motive immer ungefähr gleich entfernt sind, weil ich dann ganz gezielt die Menge des Aufhelllichtes (Fill-Light wird es in englischen Veröffentlichungen genannt) einstellen kann.
Eine andere Alternative ist es natürlich, alles auf Automatik stehen zu lassen und dann die intelligente Steuerung zu korrigieren. Das ist dann etwas so zuverlässig, wie die intelligente Belichtungsmessung. Bei Nikons iTTL-System funktioniert das oft auch ganz ordentlich, manchmal geht es aber auch richtig in die Hose.
Eine Anleitung, um den Teleblitzvorsatz zu verbessern, gibt es hier, außerdem braucht man noch ein Blitzkabel und eine Stange (im Idealfall teleskopierbar), auf der der Blitz dann befestigt wird und die selbst wiederum am Stativkopf verschraubt wird.